Psychotherapie, Supervision, Sexualtherapie, Fortbildung - Dipl.Päd. Reinhold Munding/ neuLand

Partnerschaftskonflikte

Sexualität ist nicht nur ein verbindendes Element in Partnerschaften, sondern häufig auch ein konfliktträchtiges oder gar trennendes. Nur selten passen die sexuellen Wünsche, Vorlieben, Eigenheiten oder Verhaltensweisen beider Partner über Jahre hinweg wirklich gut zusammen. Manchmal jedoch liegen die Interessen mehr oder weniger weit auseinander: Er hat keine Lust auf Sex, sie mag seine Lieblingsstellung nicht, er leidet unter ihrer Lustlosigkeit oder sie unter seinen ausgeprägten sexuellen Aktivitäten (oder andersrum...), die Lust ist bei beiden völlig verschwunden oder beide wünschen sich sexuelle Abwechslung mit anderen Partnern/Partnerinnen, seit der Geburt der Kinder „läuft“ sexuell nichts mehr, oder eine Störung der Orgasmusfähigkeit führt immer wieder zu Enttäuschungen oder Schuldzuweisungen usw..

Sexualität ist häufig das Feld, auf dem auch ganz allgemeine und nicht-sexuelle Konflikte in Partnerschaften ausgetragen werden.

Nicht immer bewusst. Aber wenn wir uns vergewissern, dass eine glückliche Sexualität ein sehr anfälliges „emotionales Pflänzchen“ ist, wird deutlich, warum sich an der und durch die Sexualität immer wieder Partnerschaftskonflikte entzünden oder solche Konflikte über die partnerschaftliche Sexualität ausgetragen werden.

Häufig gelingt es beiden Partnern zusammen, diese Konflikte zu bereinigen, in manchen Fällen aber ist professionelle Beratung und Hilfe angesagt. Sie kann wesentlich zur Entlastung der Situation beitragen und hilft bei der Entwicklung von Lösungen, die auch langfristig die Partnerschaft stabilisieren können. Manchmal helfen sie auch, unvermeidliche Trennungen zu bewältigen.